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Herbstliche gebackene Kürbis-Apfel-Suppe

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Der Herbst kommt in schnellen Schritten, es ist Erntezeit und es wird kalt. Was gibt es da besseres als eine warme Suppe.

Für eure leckere Suppe braucht ihr

Einen Kürbis, Hokkaido hat am wenigsten Arbeitsaufwand
Äpfel, je mehr, desto fruchtiger
Eine Knolle Knoblauch (ja, wirklich)
Ingwer nach Geschmack
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Olivenöl, evtl. Muskat
Zum Anrichten gerne Kürbiskernöl und Sahne

Zuerst den Kürbis halbieren, die Kerne auslöffeln (nicht wegwerfen, die werden geröstet) und die Schnittflächen großzügig mit Olivenöl einpinseln.

Mit der Öffnung nach oben bei 200°C in den Ofen legen.

Der Knoblauchknolle den „Deckel“ abschneiden, mit reichlich Olivenöl bedecken und ebenfalls in den Ofen legen.

Die Äpfel zerteilen und das Kerngehäuse herausschneiden. Jetzt können die Äpfel noch ein paar Minuten mitbacken oder direkt in einen Topf wandern. In den Topf kommen jetzt auch großzügig Ingwerscheiben, Immer ein bisschen mehr wie ihr denkt. Kürbis verträgt viel Gewürz.

Nach ca. 20-30 Minuten im Ofen sollte der Kürbis weich sein und eine leichte Röstfarbe angenommen haben. Vorsichtig (heiß) aus dem Ofen nehmen und im Ganzen oder grob geschnitten in den Topf geben. Bei allen Kürbissen außer Hokkaido muss außerdem die Schale entfernt werden. Das geht jetzt im weichen zustand ganz einfach mit einem Löffel. Je gröber zerteilt, desto größer muss der Topf sein. Den Knoblauch aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und die weichen Zehen aus den Häuten pressen.

 ¼ -1/2   Liter Gemüsebrühe dazu, damit es nicht nur Kürbispüree, sondern eine Kürbissuppe wird. Mixen und Abschmecken.

Dazu schmeckt Knuspriges Brot. Mit Kürbiskernöl und evtl. Sahne garnieren.

Guten Appetit

Da war noch was mit den Kernen. Die wollen wir noch rösten.

Sie sind reich an Omega-6-Fettsäuren und enthalten die Nährstoffe Vitamin E, Kalium, Magnesium, Eisen und Zink.

Viel zu schade für die Tonne.

Zuallererst die Kerne von den Fasern befreien. Die groben Fasern gehen gut von Hand, für die feinen Fasern gibt es einen Trick.

Dazu die grob gesäuberten Kerne in eine Schussel mit Wasser geben und diese über Nacht stehen lassen. Dann lässt sich alles ganz einfach abstreifen.

Die Kerne auf einem Handtuch trocknen.

Mit 1tl Olivenöl, etwas Salz und Knoblauchpulver vermischen.

In eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Bei hoher Hitze ploppen die hellen Schalen nach kurzer Zeit auf. Wichtig ist es immer für Bewegung zu sorgen. Ähnlich wie bei Popcorn. Sobald die meisten Schalen aufgeplatzt sind, nimm die Pfanne vom Herd. Jetzt kommst du an die leckeren Kürbiskerne zum snacken.

Die gerösteten Kerne halten sich luftdicht verpackt für mehrere Wochen, wenn sie nicht schon vorher aufgegessen sind.

Sehr lecker sind sie auch auf der nächsten Kürbissuppe.

Solltet ihr zu viel Suppe haben, lässt sich die Suppe problemlos portionsweise Einfrieren. Ich verwende dafür immer meine Silikon-Muffinform. Ein Schöpfer Suppe passt in  eine Mulde und nach dem Einfrieren lassen sich die „Puks“ problemlos in eine Tüte verfrachten. 2-3 Puks ergeben einen Teller Suppe.